Familie Scherz

Grabanlage der Familie Scherz

Die Geschichte der Familie Scherz beginnt in Schwelm mit dem aus Bielefeld stammenden Johann Georg Wilhelm Scherz (1724 – 1788), Konrektor der Schwelmer Lateinschule,

einem Vorläufer des heutigen Märkischen Gymnasiums. Sein zweitgeborener Sohn Moritz (1774-1862) eröffnete 1798 eine Buchhandlung in Schwelm,

verlegte unter anderem seinerzeit maßgebliche Schulbücher und begründete 1823 mit der Herausgabe  des Journals Hermann, Zeitschrift von und für Westfalen oder die Lande zwischen Weser und Maas die vom Namen Scherz geprägte 150jährige Zeitungsgeschichte in Schwelm.

Ihm folgte Sohn Moritz (Wilhelm Gustav, 1830-1895, Ostseite des Grabsteins mit Eintragung seiner Person auf der Südseite und seiner Frau Alwine, geb. Braselmann gegenüber),

der  über die Verlegertätigkeit hinaus die Stadt Schwelm in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts maßgeblich prägte, unter anderem als Erster Beigeordneter wie auch als Mitgründer der Volksbücherei und des Vereins für Heimatkunde.

Ihm folgte sein Sohn Paul Moritz Scherz (1867-1952, Front des Grabsteins), unter anderem langjähriger Meister der Freimaurerloge Zum Westfälischen Löwen, verheiratet mit Hedwig Scherz, als geborene Braselmann aufgeführt im Stammbaum der Familie Wilhelm Erfurt. In der Grabstätte ruhen seine Familie, die Familie seines Sohns Hans Scherz und

seit Februar 2016 Martin Leemhuis, Ehemann von Gisela Leemhuis, geb. Scherz, die Verlag und Druckerei Scherz bis 1980 zusammen mit Martin maßgeblich leitete.

 

 


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